Zeit des Aufbruchs oder der Stagnation? ‒ Die Orthodoxie nach der Panorthodoxen Synode
08.07.2016
Teilnahme: Kommen Sie direkt in den Pfarrsaal der Allerheiligenkirche!
Ab 18 Uhr hat die Abendkasse für Sie geöffnet.
Zeit: Mittwoch, 13.07.2016 | 18:30-21:00 Uhr
Ort: Griechisch-orthodoxe Allerheiligenkirche, Ungererstr. 131
Öffentliche Verkehrsmittel: U 6, Station "Nordfriedhof"
Kursgebühr: 8,- €
Beschreibung:
Viele Jahrhunderte dauerte es, bis die Panorthodoxe Synode auf Kreta zusammentreten konnte.
Jahrzehntelang haben sich die Vorsteher aller byzantinisch-orthodoxen Kirchen abgestimmt, um wichtige Zukunftsfragen der Orthodoxie zu besprechen und Antworten auf die Herausforderungen dieser Zeit geben zu können.
Themen, Entscheidungsprozesse und die Fragen des Vorsitzes mussten in schwieriger Verhandlung neu festgelegt und den Herausforderungen unserer Tage angepasst werden.
Der lange Vorbereitungsprozess hat die Komplexität und Herausforderung dieses Vorhabens verdeutlicht.
Welches Signal wird die Panorthodoxe Synode, die im Juni in der orthodoxen Akademie von Kreta zusammentrat, in die orthodoxen Kirchen und darüber hinaus aussenden?
Ein Signal des Aufbruchs und der Hoffnung, ähnlich wie es das II. Vatikanische Konzil für die Katholische Kirche tat? Oder zeigt sich im Prozess eher die Schwierigkeit der bestehenden Strukturen, auf die Herausforderungen der Moderne zu reagieren?
Wenige Tage nach Beendigung der ersten Phase der Panorthodoxen Synode bietet der Abend Ihnen die Möglichkeit mit zwei hochkarätigen Experten diese und ähnliche Fragen zu diskutieren.
Eingebettet sind diese Impulse in Gebet und Gespräch. Kleine kulinarische Impressionen lassen die Welt der Orthodoxie mit allen Sinnen erfahrbar werden.
Referenten:
Prof. Dr. Athanasios Vletsis, Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie der LMU
Dr. Johannes Oeldemann, Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik, Paderborn
Moderation: Dr. Florian Schuppe, Abt. Ökumene und religiöser Dialog, Erzdiözese München und Freising
Veranstalter: