Orthodoxe Theologie
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Neuerscheinung: Orthodoxes Forum (2007, Hefte 1,2)

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Ein neues (diesmal Doppel-)Heft der theologischen Zeitschrift „Orthodoxes Forum“ für das Jahr 2007 unter der einheitlichen Thematik „Wechsel auf dem apostolischen Stuhl Roms und die Orthodoxie“ ist erschienen. Das Heft, das stark ökumenisch orientiert ist, beinhaltet grundlegende Referate einer Ringvorlesung zum Thema „Papst Benedikt XVI.: Begegnungen mit seiner Theologie“. Gleichzeitig ist dieses Heft dem Erzpriester des Ökumenischen Patriarchats und Bischöflichem Vikar in Bayern der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland, Apostolos Malamoussis , zu seinem 60. Geburtstag, 35-jährigen Priester- und Ehejubiläum als auch seinem 25-jährigen Dienst als Gemeindepfarrer in München gewidmet.

Inhalsverzeichnis .doc (92 Kb), .pdf (31 Kb)

Geleitwort

Nachdem uns die Leitung der Ludwig-Maximilians-Universität versichert hat, dass das Fach „Orthodoxe Theologie" trotz der bedrohlichen Schließungspläne ab dem Wintersemester 2005/2006 um seine Existenz nicht mehr bangen muss, sehen der Studiengang und das „Orthodoxe Forum" ihrer Zukunft entgegen nun mit großem Optimismus. Der in den ersten zwanzig Jahren (1984-2005) festzustellenden sehr guten Entwicklung des Faches kommen in den letzten zwei Jahren ziemlich ermutigende Fortschrittszeichen hinzu, wie z.B. wieder steigende Studentenzahlen, zusätzliches Lehrpersonal durch Drittmittel, weitere, das Programm bereichernde Lehraufträge, Intensivierung der Publikationstätigkeit, Festigung und Ausbau unserer interorthodoxen und interkonfessionellen Bande, Verstärkung des orthodoxen Profils durch Gastveranstaltungen, Forschungsaufenthalte, Tagungen oder Kongresse und Ringvorlesungen etc.

Genau dieser letzte Bereich liegt dem vorliegenden Doppelheft des „Orthodoxen Forums" für den Jahrgang 2007 - übrigens ist dies das zweite Doppelheft seit der Gründung der Zeitschrift - in einer zweifachen (ökumenischen und interorthodoxen) Hinsicht zugrunde. Zum einen bildet das Material einer sehr interessanten Ringvorlesung über den neuen Papst Benedikt XVI. die Grundlage und überhaupt das Profil dieses Doppelheftes. Nach einer ersten Ringvorlesung mit dem Titel „Europa und Orthodoxie. Die EU-Osterweiterung als Herausforderung an den Westen" im Wintersemester 2004/05 gab die Wahl des deutschen Joseph Kardinal Ratzinger zum Papst der Orthodoxen Theologie den besten Anlass zu einer neuen interdisziplinär, interkonfessionell und international besetzten Ringvorlesung. Was könnte die Wahl dieses Menschen als Papst für den Katholizismus, die Orthodoxie, das Christentum schlechthin und die Welt überhaupt bedeuten? Diese Hauptfrage hat sich unsere Ringveranstaltung, die von der Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie der LMU im Wintersemester 2005/06 getragen wurde, zu ihrem Ziel gesetzt. Die Beantwortung dieser Frage hing, glaube ich, mit dem Haupttitel der Ringveranstaltung am engsten zusammen: „Begegnungen mit seiner Theologie". Die während des WS 2005/06 gehaltenen Vorträge von Bürkle, Eckert, Hildmann, Ivanov, Leb, Neuner, Nikolakopoulos, Schneider, Vletsis, Waldstein und Wenz bilden den ursprünglichen Kern des Doppelheftes. Diesen Kollegen wie auch dem griechisch¬orthodoxen Metropoliten von Deutschland, Augoustinos, der unserer Ringvorlesung ein Vorwort widmet, sei herzlich gedankt.

Die übrigen Aufsätze und Texte stellen entweder weitere wertvolle Beiträge zur einheitlichen Thematik dieses Bandes über Papst Benedikt XVI. und die Orthodoxie oder Veröffentlichungen im Rahmen des zweiten Anliegens dieses Doppelheftes dar: der Ehrung des Pfarrers der münchener griechisch-orthodoxen Pfarrgemeinde „Allerheiligen" und bischöflichen Vikars in Bayern der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland, Apostolos Malamoussis. Der 1947 in Mouresi bei Volos/Griechenland geborene „Pater Apostolos" begeht im Jahre 2007 gleich drei Jubiläen: Er feiert seinen 60. Geburtstag, das 35-jährige Jubiläum seiner Priesterweihe und seinen 25jährigen Dienst als Gemeindepfarrer in München. Sein bisher erbrachtes Werk, seine vielfältige pastorale Arbeit, seine Verdienste für alle Griechen in München, sein Einsatz für die Ökumene, sein Engagement für die griechisch-bayerischen Beziehungen, dies alles gebührt der Würdigung und sollte die weiteren Generationen inspirieren. Als Zeichen der Anerkennung, des Respekts und der Liebe zu ihm ist dieses Doppelheft des „Orthodoxen Forums" seiner Person gewidmet. Den Autoren dieses zweiten Teils möchte ich ebenfalls meinen aufrichtigen Dank entgegen bringen.

Herausgeber